REAS
- 2024
- 83 Min.
- 1 : 1.85
- 1020.259
Dokumentarfilm
Inhalt/Synopsis
Yoselis Rücken ziert ein Tattoo des Eiffelturms. Sie träumt davon, nach Paris zu reisen, doch am Flughafen wird sie wegen Drogenhandels verhaftet. Nacho ist ein trans Mann, der nach einem Betrug im Gefängnis landet, wo er eine Rockband gründet. Und Noelia will einfach nicht wieder auf der Strasse landen. Ob sanftmütig oder tough, blond oder rasiert, cis oder trans, seit kurzem oder langem inhaftiert: alle spielen sie in diesem knallbunten Musical ihr Leben im Frauengefängnis von Buenos Aires nach.
REAS erfindet als kollektives Werk das Filmmusical neu: Die Darsteller:innen tanzen und singen über ihre wahre Vergangenheit im Gefängnis. Sie lassen ihr Leben als Fiktion wieder aufleben und erträumen in ihrer Fantasie eine mögliche Zukunft für sich. In Trance-Balance, beim Voguing und in der Rockband.
Die gefeierte Theater-und Filmregisseurin Lola Arias schafft mit REAS ein innovatives Kunstwerk zwischen Traum und Realität, das neue Wege der filmischen Erzählung geht.
Yoselis Rücken ziert ein Tattoo des Eiffelturms. Sie träumt davon, nach Paris zu reisen, doch am Flughafen wird sie wegen Drogenhandels verhaftet. Nacho ist ein trans Mann, der nach einem Betrug im Gefängnis landet, wo er eine Rockband gründet. Und Noelia will einfach nicht wieder auf der Strasse landen. Ob sanftmütig oder tough, blond oder rasiert, cis oder trans, seit kurzem oder langem inhaftiert: alle spielen sie in diesem knallbunten Musical ihr Leben im Frauengefängnis von Buenos Aires nach.
REAS erfindet als kollektives Werk das Filmmusical neu: Die Darsteller:innen tanzen und singen über ihre wahre Vergangenheit im Gefängnis. Sie lassen ihr Leben als Fiktion wieder aufleben und erträumen in ihrer Fantasie eine mögliche Zukunft für sich. In Trance-Balance, beim Voguing und in der Rockband.
Die gefeierte Theater-und Filmregisseurin Lola Arias schafft mit REAS ein innovatives Kunstwerk zwischen Traum und Realität, das neue Wege der filmischen Erzählung geht.
Facts
-
Mit
Yoseli Arias, Ignacio Amador Rodriguez, Estefy Harcastle, Carla Canteros, Noelia LaDiosa, Paulita Asturayme, Laura Amato, Pato Aguirre, Cintia Aguirre, Julieta Fernandez, Silvana Gomez, Daniela Borda, Jade De la Cruz Romero und Betina Otaso
-
Land
Argentinien, Deutschland, Schweiz
-
Sprache
Spanisch
-
Originaltitel
REAS
-
Erscheinungsjahr
2024
-
Dauer
83 Min.
-
Format
1 : 1.85
-
Suisa-Nr.
1020.259
Release Schweiz
-
KinoE-CinemaHome
- Deutsch27.06.2024––
- Romande–––
- Italiana–––
Pressestimmen
- „Lola Arias’ Film REAS feiert seine Darsteller:innen und schert sich eine feuchte Gefängnismatratze darum, ob er fiktional oder dokumentarisch, Musical oder Reenactment ist."WOZ
- „REAS ist rebellisch, unvoreingenommen und kraftvoll: Dabei spielt die Musik eine wichtige Rolle, sowohl bei den Gefangenen als auch im Film, der sich zur Hälfte als ein Musical präsentiert."Radio Rabe
- „Emanzipatorisch und tief bewegend!"High On Films
- „REAS strebt keinen handelsüblichen Realismus an, der einem schwer im Magen liegen wird. Stattdessen sucht Lola Arias nach einer
beschwingten Ausdrucksform, um den Erinnerungen, Träumen und Sehnsüchten ihrer Protagonistinnen ein Ventil zu geben und die Schönheit im Schäbigen zu finden."Kulturtipp
- „Empowerment im Kollektiv. Ein Musical, hybrid und unendlich charmant!"Moviebreak
- „Lola Arias’ Dokumentar-Musical besticht mit Momenten selbstermächtigender Positivität und wohltuendem Humor – absolut sehenswert!"PROZ
- „Die stürmische, schöne Solidaritätsbekundung von REAS stösst einen weg, damit man besser sehen kann. Der Blick von oben macht schwindlig. Ein kleiner Preis, um klarer zu sehen."Filmlöwin
- „Arias' Respekt für ihre Darsteller:innen zeigt sich in ihrer zurückhaltenden Inszenierung. Indem sie sie einfach glänzen lässt, vermeidet REAS sorgsam den kleinsten Hauch von Stigmatisierung dieser ansonsten marginalisierten Personen."Cineuropa
- „Lola Arias arbeitete für REAS mit ehemaligen Gefägnisinsass:innen zusammen, die ihre Geschichten neu und selbst bestimmt erzählen. Daraus ist ein ergreifender, musikalischer und unglaublich charmanter Film entstanden, der alle Konventionen sprengt."Pink Apple
- „Kann man das eigene Leben im Gefängnis nachspielen? Der Film REAS versucht das Unmögliche, indem er Dokumentation und Musical vereint."Kulturtipp
- „Es ist, als sehe man der Realität bei ihrer Fiktionalisierung zu: genuin magischer Realismus."Andreas Fuller, Cinefile